Welcher Zusammenhang besteht zwischen günstigen Flügen und Toren für Flugzeughangars?
10.03.2020
Die Wahl des richtigen Hangartores kann sowohl die operative als auch die energetische Effizienz enorm steigern. Dieser Aspekt gewinnt gegenwärtig immer mehr an Bedeutung, da die Zunahme von Billigfluglinien zum Bau neuer Wartungszentren auf Flughäfen rund um die Welt geführt hat.
Das passende Tor für Flugzeughangars
In den letzten Jahrzehnten konnte man in der Luftfahrtindustrie bei den Billigfluglinien ein außerordentliches Wachstum beobachten. Die problemlose Verfügbarkeit von Flügen zu moderaten Preisen hat nicht nur dazu geführt, dass die Menschen sich Flugreisen häufiger und über längere Strecken leisten können. Dieses Geschäftsmodell der Billigairlines zieht deutlich auch enorme Auswirkungen auf die Luftfahrtindustrie selbst nach sich.
Ein Bestandteil des neuen Billigflug-Geschäftsmodells ist es, eine höhere Anzahl an Flugzeugen in der Luft zu halten und mit bedarfsgesteuerter Wartung ihre Abfertigungszeit am Boden zu verkürzen. Hierzu sind wiederum Veränderungen an der Infrastruktur der Flughäfen notwendig, an denen folglich mehr Flugzeughangars benötigt werden. Viele Billigfluglinien ziehen es dabei vor, nach Möglichkeit eigene Wartungszentren mit eigenen Hangars rund um den Globus aufzubauen, um weitestgehend unabhängig agieren zu können.
Die Wahl des richtigen Tores ist entscheidend
Bei der Planung und dem Bau eines Flugzeughangars sind verschiedene Interessengruppen mit individuellen Anforderungen involviert. Die Fluglinie selbst natürlich und der Architekt wirken in der Regel bereits in einer frühen Phase des Projekts mit. Später kommen der jeweilige Flughafen und das ausführende Bauunternehmen hinzu. Beim Bau eines Flugzeughangars entfallen in der Regel 50 bis 60 Prozent der Gesamtkosten auf das Tor. Es ist also ungemein wichtig, gleich zu Beginn des Gesamtprozesses das richtige Tor auszuwählen. Als entscheidender Erfolgsfaktor hat sich hierbei erwiesen, einen direkten Kontakt zwischen der Fluglinie und dem verantwortlichen Architektenbüro sowie dem Hersteller des Hangartores herzustellen.
So funktioniert der Hangarbau
Flugzeuge haben Tragflächen. Diese Selbstverständlichkeit besitzt für Menschen, die Flugzeughangars entwerfen und bauen, eine ganz eigene Bedeutung. Damit Hangars auch von Großflugzeugen genutzt werden können, müssen sie extrem breit sein, aber nicht unbedingt ebenso hoch. Traditionell kamen bei Flugzeughangars Tore zum Einsatz, die horizontal auf Bodenschienen laufen. Für diese Bodenrolltore benötigt man jedoch Taschen und Schienen, die wertvollen Platz einnehmen.
Eine modernere und innovative Alternative dazu sind Gewebe-Hubtore. Sie reduzieren den Flächenbedarf eines Hangars deutlich und senken somit auch die Kosten. Eine Hubtorlösung kann es je nach Bedarfslage ermöglichen, auf der verfügbaren Fläche den Hangar größer als ursprünglich geplant zu bauen oder sogar zwei Hangars anstelle von einem zu errichten. Umgekehrt wäre es auch möglich, einen kleineren Hangar auf einer kleineren Fläche zu bauen und auf diese Weise Geld und wertvollen Platz zu sparen.
Systeme für optimale Flexibilität in der Luftfahrt
Führt man das Konzept des Gewebe-Hubtores einen Schritt weiter, gelangt man zu den noch flexibleren, in Sektionen unterteilten sogenannten Multitor-Systemen. Je nach Bedarf kann hier auch nur ein einzelnes Torblatt bis zu der notwendigen Höhe geöffnet werden, damit beispielsweise Bodenfahrzeuge hinein oder hinaus fahren können, ohne dass das gesamte Tor geöffnet wird.
Die Öffnung dieser Tore lässt sich leicht der Größe verschiedener Flugzeuge anpassen und auch ihrer Form, so dass die Tore im Flügelbereich nicht so hoch wie im Rumpfbereich geöffnet werden müssen. Diese Lösung ist energieeffizient, denn sie hält im Gegensatz zu Bodenrolltoren den Großteil der klimatisierten Luft im Innern des Hangars. Mit Gewebe-Hubtoren lässt sich zudem eine bessere Abdichtung und Isolierung erreichen, was ebenfalls zur Verbesserung der Energieeffizienz beiträgt.
Torstörungen mit bester Technik vermeiden
In die Gestaltung hochwertiger Flugzeughangars fließen natürlich noch weitere Anforderungen ein. Sicherheit und ein wartungsfreundlicher Betrieb sind ebenso naheliegende Aspekte wie beispielsweise durchgehende Zuverlässigkeit. Keine Fluglinie wäre begeistert, wenn ihr Airbus A320 wegen einer technischen Störung des Tores im Hangar eingesperrt bliebe und womöglich hunderte Passagiere ihren Flug verpassen. Sie müssen sich auf ihre Hangartore verlassen können, egal, ob der Flughafen in Alaska oder in orkanreichen tropischen Regionen liegt. Auch diese Sicherheit bieten wir mit der Marke ASSA ABLOY.
Um mehr darüber zu erfahren, wie Hubtore bei der Planung von Flugzeughangars Flexibilität, Energieeffizienz und weitere Vorteile vereinen, besuchen Sie assaabloyentrance.de.
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